Siehe auch Videoclips
Heute, nach einigen hundert Auftritten mit kabarettistischen Soloprogrammen, Lesungen, Chansonprogrammen und großen Rezitationsabenden wird MH-K oft der Markennamen „the voice“ verliehen und mittlerweile hat er große Säle wie das Wiener Konzerthaus, das Wiener Ronacher, das Linzer Brucknerhaus, den Herkules-Saal der Residenz in München, den Grazer Stadtsaal und etliche andere, wie etwa mehrmals das Theater in der Josefstadt gefüllt.
Aber begonnen hat dies alles auf eigene Initiative, dem Mieten von kleinen Sälen, dem Drucken und Verteilen von Plakaten, dem zähen Kampf des unbekannten Schauspielers um sein Publikum. Bald nach Beginn jedoch konnte sich MH-K einen Namen als Vortragender vorwiegend österreichischer Literatur machen.
In seinem Buch „Lachertorten – mit Schlag, 40 Jahre Lachprogramme“ (siehe Bücher & CD’s) beschreibt er diesen Werdegang auf vergnügliche Weise.
Zahllose Lesungen folgten im kleineren und mittleren Rahmen. Den Sprung in die großen Säle bewerkstelligte MH-K wieder selbst, indem er zum Schrecken der ungläubigen Direktion 1987 auf eigenes Risiko das ganze Theater in der Josefstadt (damals 754 Plätze) für eine Arthur Schnitzler-Lesung mietete, wieder alles selbst organisierte und – ausverkauft war.
Nun war der Weg frei für die Gestaltung großer Soloprogramme mit Chansons, Kabarett und klassischer Rezitation.
Rasch folgten Auftritte auch in den österreichischen Bundesländern und im Ausland; so in mehreren deutschen Städten, etwa anlässlich des österreichischen Nationalfeiertages auf Einladung der österreichischen Botschaft in Bonn und Paris, bei der Buchmesse in Frankfurt und der Buchmesse Leipzig mit seinen eigenen Büchern, in Budapest, in Krakau, auf zwei Tourneen in die USA und nach Israel – immer als glühender Liebhaber und Botschafter österreichischer Literatur und Musik.
Immer kam es und kommt es zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit mit bedeutenden Musikern, wie zum Beispiel einige Auftritte mit dem Weltstar auf der Klezemer-Klarinette Giora Feidman.
Und immer stärker tritt der Chansonnier und Interpret von Kabarett-Liedern in den Vordergrund und es gibt kaum einen Auftritt mehr ohne Musikbegleitung und der unverwechselbaren Chansonstimme von MH-K.
Was bleibt sind immer noch die im Inhalt wechselnden und immer mehr mit eigenen Texten versehenen Dauerbrenner, ‚Lachertorten mit Schlag‘, die heiteren kabarettistischen Adventprogramme, oder ‚Lachertorten mit Noten- Chansons, Couplets und Texte‘.
Mit letzterem etwa bestritt er fünfmal allein das Sylvesterprogramm im Theater in der Josefstadt, wo er 1991 innerhalb von 16 Stunden drei mal vor ausverkauftem Haus, am Sylvesterabend sowie am Neujahrsmorgen auftrat.
Vieles ist auf Dutzenden CD’s nachzuhören (siehe Bücher & CD’s).