Als Konrad Mautner-Preisträger – benannt nach dem jüdischen Wiener Großindustriellen, der sich Anfang des letzten Jahrhunderts Verdienste um österreichische Volkskunst erwarb (Konrad Mautner bei Wikipedia) sowie als Botschafter der Tracht (mehr dazu unter Auszeichnungen) tritt MH-K immer wieder öffentlich für die „Nazi-Entsudelung“ der Tracht ein, wobei er immer die Erinnerung an die Nazi-Gesetze wachhält, welche ab Frühjahr 1938 Juden das Tragen von Tracht verboten hatten.
„Trägern von Tracht pauschal völkische Gesinnung und mehr zu unterstellen, wie das oft geschieht, ist vorauseilende politische Korrektheit jener halbgebildeten Gesinnungsparvenus, die das mit geschichtsbewusster Aufarbeitung verwechseln.
Tracht aus politischen Gründen zu verweigern gibt Hitler im Nachhinein Recht, die Tracht beweise NS Traditionen.
Ich trage Tracht, weil sie kleidsam ist, weil es zu den von mir gepflegten Traditionen gehört und weil ich sie als Jude heute, zum Unterschied von den Jahren 1938 bis 1945 wieder tragen darf.“
In zahlreichen Artikeln, Reden, Diskussionsveranstaltungen und Interviews gibt MH-K über seine Einstellung zu Tracht Auskunft. (Auswahl)
MH-K und sein viel beachtetes Statement über das Trachtenverbot für Juden 1938 in dem Kinofilm „Stoff der Heimat“ von Otmar Schmiderer. (4’32“, otmar schmiderer film produktion 2011)
MH-K und sein Verhältnis zur Lederhose in der TV-Doku „Die Lange und die Kurze – Kleine Kulturgeschichte der Lederhose“, ORF2, 29. Mai 2010 (2′)
MH-K in einem TV-Interview über Tracht & Co
MH-K im TV über: „Jüdische Sommerfrische im Salzkammergut – Enteignung, Vertreibung, Ermordung…“ im Kultur-Montag in ORF2 am 1. August 2016
Tracht und Heimat MH-K im „Der Standard“ Interview